Schützenbastion Stralsund

1. Preis, Beschränkter Wettbewerb

  • Auftraggeber: Hansestadt Stralsund vertreten durch die Stadterneuerungsgesellschaft Stralsund mbH
  • Team: Henning von Wedemeyer, Vera Hehemann, Jana Jerie, Pascal Reinhardt
  • Partner: Holzwarth Landschaftsarchitektur
  • Ort: Stralsund
  • Planungszeit: 2019

Im Sinne eines übergeordneten städtebaulichen und freiraumplanerischen Leitbildes wird mit der Schaffung eines grünen Rings um die historische Altstadt Stralsunds der Bezug zur alten Stadtbefestigung erneut hergestellt. Der Schützenbastion kommt in diesem Zusammenhang als einer der beiden großen über die Teiche gelegten Zugänge zur Altstadt eine besondere Bedeutung zu. Die polygonale Form über fünf Kanten ist eine zeitgenössische Interpretation und Weiterentwicklung der historischen Formen. Der Platz auf der Schützenbastion folgt der gewachsenen Struktur der Wallanlagen und bildet mehrere Schalen mit verschiedener Belegung und Nutzungsmöglichkeit aus. Die Tiefgarage unter der Schützenbastion erstreckt sich über zwei Untergeschosse. Die Außenwand wird von einer abgeschrägten Cortenstahlwand gebildet. Sie steigt über den Platz auf und schafft so die Brüstung für die Platzebene. Im unteren Bereich ist die Wand perforiert und ermöglicht so die Belüftung der Garage. Die auf dem Platz befindlichen Pavillons sind als lichtdurchlässige Gebäude mit prägnanten Flachdächern konzipiert. Sie ermöglichen den Zugang zur Tiefgarage, bilden gemeinsam mit der Baumreihe eine Trennung zur Straße und stellen die Verbindung mit dem Geschehen auf dem Bastionsplatz her.

Schützenbastion Stralsund
Schützenbastion Stralsund
Schützenbastion Stralsund
Schützenbastion Stralsund